Wie alles begann und was daraus wurde
Von Gerold Severiens, Leer/Ostfriesland (D)
Gerold Severiens |
Während meiner Läufe kam mir öfters eine Gruppe
entgegen, die ruhig und entspannt lief, sich unterhielt und offensichtlich viel
Spaß hatte. Irgendwann sprach mich einer der Läufer an und fragte mich, ob ich
mich nicht anschließen möchte. Beim nächsten Mal machte ich mit und stellte
fest, dass das Laufen in der Gemeinschaft viel schöner ist und so blieb ich
dabei.
Es dauerte nicht lange und man nahm mich zu
einer Laufveranstaltung mit. Es war der Leeraner Citylauf, der in 1993 seine
Premiere feierte und an dem ich bis heute ohne Unterbrechung teilgenommen habe.
Es folgte der Ostfrieslandlauf über 6 Etappen, der 1994
mit ca. 300 Teilnehmern noch nicht so die Dimension hatte wie heute.
Wie viele
andere Läufer hatte ich dann das Ziel, einmal einen Marathon laufen. Der Erste
von mehreren war 1994 der Hamburg-Marathon. Das Highlight war allerdings der
Besuch auf Hawaii und die Teilnahme am Honolulu Marathon 2003.
Durch das Laufen habe ich viel gesehen und
jede Menge Gleichgesinnte kennengelernt, die ich im Laufe der Zeit immer
wiedersehe. Als Beispiel nenne ich nur Gerrit, den ich seit über 15 Jahren
kenne.
Ach ja, bei der vorerwähnten Gruppe
handelte es sich um den Lauftreff von Fortuna Logabirum. Dieser Mehrspartenverein
wurde 1990 gegründet und durfte in 2015 sein 25Jähriges Jubiläum feiern.
LT Fortuna Logabirum |
Unser Lauftreff hat 2001 als erste
Laufveranstaltung den Logabirumer Staffellauf ins Leben gerufen. Es folgte die Beteiligung
an der Ems-Dollart-Winterlaufserie, die zusammen mit Teutonia Stapelmoor, SV
Ems Jemgum, TV Bunde und TuS Holthusen in 2016 zum 11. Mal durchgeführt wird
und sich einer großer Beliebtheit erfreut. Im Vordergrund steht hierbei nicht
der Wettkampfcharakter, sondern das gemeine Laufen und das anschließende
gemütliche Zusammensein.
Seit 2008 veranstalten wir einen
Spendenlauf zugunsten des Vereins zur Förderung der onkologischen
Palliativ-Versorgung. Im Laufe der Jahre ist ein nennenswerter Betrag zusammen
gekommen, wodurch Krebspatienten unter anderem durch psychoonkologische
Beratung, Musik- und Maltherapien geholfen wird.
Marathon Köln 1998 |
Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft diesen schönen Sport noch lange ausüben kann und weiterhin viel Freude daran haben werde.