von: Matthias Strotmann, Herzlake (D)
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Matthias Strotmann |
Als Jugendlicher habe ich angefangen
zielgerichtet zu trainieren und habe im Laufe der Zeit mein Leistungsvermögen
steigern können. Mit meinen Bestzeiten von 30:54 (10 km) und 1:06:46
(Halbmarathon) habe ich mich stets im Vorderfeld in der Deutschen Bestenliste
platzieren können. Meine Marathonbestzeit von 2:23:29 bescherte mir im Jahr
2004 Platz 7 der Deutschen Bestenliste im Marathonlauf. Ferner konnte ich bei
Deutschen Meisterschaften Medaillen gewinnen und mit zwei Vereinskollegen im
Jahr 2001 Deutscher Marathonmannschaftsmeister werden! Besonders im Training
motiviert haben mich die tollen Wettkämpfe im Emsland, der Grafschaft Bentheim
und in den benachbarten Niederlanden.
Ausserdem hatte ich mir in den ganzen
Jahren als Pacemaker der Frauen Elitefelder einen Namen gemacht und bin bei
allen grossen Deutschen Marathonläufen gestartet.
Bis zum Jahr 2010 bin ich von größeren Verletzungen verschont geblieben. Dann kam aber eine Knieverletzung und ich musste mich operieren lassen. Nach dieser OP habe ich mich entschlossen mich sportlich umzuorientieren: Ich wollte nicht mehr „nur“ laufen sondern auch etwas anderes machen. Da meine Frau Inka schon seit Jahren Triathletin ist habe ich mir gedacht langfristig zum Triathlon zu wechseln.
Pacemaker in Düsseldorf |
Bis zum Jahr 2010 bin ich von größeren Verletzungen verschont geblieben. Dann kam aber eine Knieverletzung und ich musste mich operieren lassen. Nach dieser OP habe ich mich entschlossen mich sportlich umzuorientieren: Ich wollte nicht mehr „nur“ laufen sondern auch etwas anderes machen. Da meine Frau Inka schon seit Jahren Triathletin ist habe ich mir gedacht langfristig zum Triathlon zu wechseln.
Ich arbeite als Physiotherapeut und
trainiere als Coach seit Jahren viele Läufer (Anfänger, Fortgeschrittene und
Leistungssportler). Im Herbst 2010 startete ein Projekt in dem ich 35 Läufer
ein Jahr auf den New York Marathon 2011 vorbereitete. Da ich im November 2011
nunmal in New York war stand für mich fest dass der New York Marathon 2011 der
krönende Abschluss als Läufer sein sollte. Es waren unvergessliche Tage in New
York und ich habe diesen „Genuss-Marathon“ in 2:57 beendet.
Hardenberg (NL) Cityrun |
Und jetzt bin ich Triathlet!
Durch Kontakte meines Freundes und
Ironman Hawaii Finisher Michael Josch habe ich mich der Radsportabteilung des
Haselünner SV angeschlossen. Das Radfahren gefiel mir von Anfang an sehr gut
und ich merkte schon bald dass ich als langjähriger Läufer über den nötigen
„Druck“ beim Radfahren verfüge. Aber da fehlt ja bekannterweise noch eine
Sportart... Kraulen konnte ich bis auf „Überlebenskraulen“ überhaupt nicht.
Anfangs wollte ich schon aufgeben aber Dank einer verständnisvollen Ehefrau,
diversen Schwimmseminaren und Schwimmcamps konnte ich mich im Schwimmen
verbessern und bin mittlerweile in der Lage lange Strecken kraulend
zurückzulegen.
Ein Triathlonwettkampf fängt bei mir nach dem Schwimmen an: Sobald ich das Wasser verlasse bin ich mit meinem unkonventionellen Laufstil schon auf dem Weg zum Fahrrad, auf dem Fahrrad und beim Laufen auf der Überholspur.
Schwimmcamp |
Ein Triathlonwettkampf fängt bei mir nach dem Schwimmen an: Sobald ich das Wasser verlasse bin ich mit meinem unkonventionellen Laufstil schon auf dem Weg zum Fahrrad, auf dem Fahrrad und beim Laufen auf der Überholspur.
Als „Nur-Läufer“ bin ich
erfolgreicher gewesen aber durch diese Kombination der drei Sportarten habe ich
für mein Training neue Motivation und sehr viel Spass am Sport gewonnen. Da
kann ich den geringeren Erfolg gut verschmerzen...
Als Triathlet habe ich eine ganz
andere denkweise bezüglich meines Sportes entwickelt. In den zwei Jahren als
Triathlet habe ich durch diverse Neuanschaffungen (Rennrad, Neoprenanzug,
schnelle Laufräder, noch ein Rennrad,...) vermutlich mehr Geld für meinen Sport
ausgegeben als in 20 Jahren als Läufer...;)
Radfahren im Triathlon |
Abschliessend möchte ich sagen dass ich das beste Beispiel dafür bin dass der Sport verbindet. Ich habe wirklich viele interessante, skurile und verrückte Menschen kennengelernt. Meine Frau Inka ist die Schwester meines langjährigen „Konkurrenten“ Jörn Menne und der älteste Sohn eines anderen „Konkurrenten“ Georg Diettrich ist mein Patenkind! So sind aus Gegnern Freunde und sogar Verwandte geworden!